Spannende Geschichten zu erzählen, ist eine Kunst. Eine noch größere Kunst ist es allerdings, Menschen durch das eigene Storytelling zu einer (Kauf)-Handlung zu bewegen.
Es war einmal ein Mitarbeiter, der bekam von seinem Chef die Aufgabe, eine Geschichte zu erzählen. Spannend musste sie sein, individuell und emotionalisiert. Die subtil versteckten Informationen über die Produkte des Unternehmens des Mitarbeiters sollten nachhaltig in den Köpfen der Kund*innen platziert werden. Und sie schlussendlich zum Kauf animieren. Das war der Haken an der Aufgabe.
Der Mitarbeiter zerbrach sich stundenlang den Kopf und raufte sich die Haare. „Wie stellt man so etwas am besten an? Gar nicht so einfach“, dachte sich der Mitarbeiter und weinte bitterliche Tränen. Er wusste weder ein noch aus. Da zwitscherte ihm plötzlich ein Vöglein die Lösung zu: „Die kreativen Köpfe von B2IMPACT helfen dir aus der Patsche!“
Schnell war eine Anfrage geschrieben, ein erstes Meeting organisiert und eine fesselnde Geschichte geschrieben, welche die Verkaufszahlen der Produkte explodieren ließ. Der Chef des Mitarbeiters war sehr zufrieden und belohnte ihn mit reichlich Gold und Ansehen.
Sehen Sie, was hier passiert? Das ist ein sogenanntes „Storytelling“-Format im Phönix-aus-der-Asche-Aufbau (natürlich stark vereinfacht). In der Geschichte wird ein Problem und die darauffolgende Krise dramatisiert. So wird die Lösung durch ein Produkt oder eine Leistung für die Kundin oder den Kunden, in unserem Beispiel natürlich die Arbeit von B2IMPACT, zu einer echten Erlösung.
Was ist Storytelling?
Achtung, jetzt wird es theoretisch: Marketing mittels Storytellings ist eine Methode der Absatzwirtschaft, um die Rezipient*innen einer Zielgruppe mithilfe von dramaturgischen Methoden an eine Marke zu binden.
Sind Sie noch wach? Da ist doch das Beispiel vom kleinen Mitarbeiter gleich viel spannender als diese trockene Storytelling Definition oder? Und genau das ist auch das Ziel von Storytelling. Anstatt plumper Werbesprüche und langweiliger Aneinanderreihung von Fakten wird man zum Geschichtenerzähler, bietet seiner Zielgruppe Unterhaltung, stärkt damit die Markenbindung und steigert somit die Verkaufszahlen.
5 klassische Storytelling Elemente
Begeistern mit Storytelling, also eine spannende Geschichte zu erfinden, die die Lesenden von Anfang bis zum Ende fesselt und mitreißt, ist gar nicht so einfach. Essentiell ist jedenfalls der Spannungsbogen der Geschichte. Dieser wird vom ersten Moment an kontinuierlich aufgebaut und bleibt bis zum Schluss erhalten. Betreffend der Storytelling Grundlagen – egal ob Business Storytelling, Online Storytelling, Brand Storytelling oder Storytelling Podcasts – kann man sich grob an fünf klassischen Elementen orientieren:
- Eine emotional bedeutende Ausgangssituation für
- eine Hauptfigur, die
- Konflikte, Hindernisse und Krisen erlebt.
- Vorher-Nachher-Effekt: Die Figur durchläuft eine erkennbare Entwicklung.
- Höhepunkt: Die Moral der Geschichte führt den Leser zu Ihren Produkten oder Leistungen.
Warum Sie nicht auf Storytelling verzichten sollten
Das Marketing-Tool entwickelt sich zu einer der erfolgreichsten Taktiken und Techniken in der modernen Unternehmenskommunikation. Man denke beispielsweise nur an den aufsehenerregenden Sprung aus der Stratosphäre von Felix Baumgartner, der RedBull damit medial so effektiv „Flügel verliehen“ hat. Auch Nespresso wird sehr gerne als Beispiel angeführt, wenn es um erfolgreiches Storytelling geht. Stichwort: George Clooney und seine Reise in die Anbaugebiete von Kaffeebohnen.
Laut einer Studie von Google in Zusammenarbeit mit Motista und CEB ist die Wahrscheinlichkeit, neue Käufer*innen und Kund*innen zu bekommen, um 50 Prozent höher, wenn sie sich emotional an Ihre Marke binden. Es beginnt mit den Zielen, der Mission und Vision Ihres Unternehmens – wenn sich B2B-Käufer*innen mit Ihrer Marke identifizieren, wird ein langfristiges Vertrauen geschaffen. Darüber hinaus sind 68,8 Prozent der B2B-Käufer*innen sogar bereit, einen höheren Preis zu zahlen, um mit einer Marke Geschäfte zu tätigen, an die sie glauben.
Emotionen schaffen Vertrauen
Basierend auf derselben Studie kaufen 71 Prozent der befragten B2B-Käufer*innen erst dann, wenn sie den persönlichen Wert in Ihrem Unternehmen erkennen. Doch was bedeutet „persönlicher Wert“ im B2B-Marketing? Es sind die beruflichen, sozialen und emotionalen Vorteile, die Sie zusätzlich zum eigentlichen Produkt erfahren. Einfach ausgedrückt: Emotionen erhöhen die Kunden*innenzufriedenheit und das Kund*innenerlebnis. Obwohl dies keine expliziten Emotionen wie Glück oder Traurigkeit sind, handelt es sich um tief verwurzelte Emotionen, die stark genug sind, um die Entscheidungsfindung zu beeinflussen. Am Ende des Tages ist der Kauf das Risiko. Die Käufer*innen müssen den Verkäufer*innen vertrauen, dass sie nicht ausgenutzt werden. Darüber hinaus erhöhen positive Emotionen die Loyalität der Kund*innen und verbessern die Chancen, dass diese zu echten Markenbotschafter*innen werden.
Digitale Medien bieten heute so viele Möglichkeiten für Marken und Unternehmen, um Ihre Kunden durch das Erzählen von Geschichten von Ihrem Unternehmen zu begeistern. Sie haben nun Lust auf eine eigene Geschichte und Storytelling bekommen? Dann zerbrechen Sie sich nicht stundenlang den Kopf und raufen sich die Haare, wie unser Mitarbeiter in der Geschichte. Hören Sie lieber auf das kleine Vögelchen und machen Sie sich noch heute einen Termin mit unseren Expert*innen aus.
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