Jedes Unternehmen hat einen Ruf unter den Mitarbeitenden, ob bewusst geschaffen oder nicht. Dieser Ruf beeinflusst nicht nur die interne Kultur, sondern auch, wie das Unternehmen extern wahrgenommen wird – von potenziellen Bewerbenden, Kund:innen und Geschäftspartner:innen.
Die Etablierung einer starken Employer Brand, auf die sowohl das Unternehmen als auch die Mitarbeitenden stolz sein können, ist ein zentraler Faktor, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Dabei ist Employer Branding im B2B nicht nur für die Personalgewinnung wichtig, sondern spielt auch eine zentrale Rolle in der gesamten Markenstrategie. Insbesondere Content-Marketing und Social-Media-Kampagnen stärken die Arbeitgebermarke langfristig.
Was bedeutet Employer Branding im B2B und warum ist es so wichtig?
Employer Branding im B2B beschreibt die Wahrnehmung eines Unternehmens als Arbeitgeber, sowohl intern bei den Mitarbeitenden als auch extern bei potenziellen Bewerbenden. Ein großer Teil des Rufs eines Unternehmens basiert auf der Vermarktung der Produkte oder Dienstleistungen. Doch die unternehmensinterne Kultur ist genauso entscheidend. Ohne ein starkes Team wird es schwierig, langfristigen Erfolg zu erzielen.
Laut Glassdoor-Untersuchungen recherchieren 86 Prozent der Jobsuchenden Unternehmensbewertungen, um zu entscheiden, ob sie sich für eine Stelle bewerben. Wenn ein Unternehmen zahlreiche negative Bewertungen aufweist, werden viele potenzielle Bewerbende die Stelle ablehnen.
Auch LinkedIn hat festgestellt, dass mehr als 75 Prozent der Jobsuchenden die Reputation und Employer Brand eines Unternehmens prüfen, bevor sie sich bewerben. Unternehmen mit einem fragwürdigen Ruf haben nicht nur Schwierigkeiten, neue Talente zu gewinnen, sondern auch bestehende Mitarbeitende zu halten.
Deshalb ist es essenziell, Ihre Arbeitgebermarke zu optimieren, indem Sie Zeit und Ressourcen in den Aufbau eines positiven Rufs investieren, der neue Talente anzieht und das bestehende Team stärkt. Dies ist vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels von unschätzbarem Wert. Employer Branding und Content-Marketing arbeiten dabei eng zusammen: Authentisches Storytelling über die Unternehmenskultur baut Vertrauen auf und spricht sowohl Talente als auch Kund:innen an.
Wie können Employer Branding Kampagnen im B2B aussehen?
Employer Branding Maßnahmen im B2B umfassen eine Vielzahl von Strategien, die darauf abzielen, die Unternehmenswerte und -kultur authentisch nach außen zu kommunizieren. Zu den zentralen Maßnahmen gehören:
- Mitarbeitenden-Interviews und Erfahrungsberichte: Diese können in Form von Texten, Videos oder Social Media Posts veröffentlicht werden. Sie bieten einen authentischen Einblick in die Arbeitskultur und schaffen Vertrauen bei potenziellen Bewerbenden. Derartige Inhalte sind essenziell, um eine emotionale Verbindung zu den Zielgruppen aufzubauen.
- Employer Branding Videos: Videos, die die Unternehmenskultur und den Arbeitsalltag zeigen, sind ein leistungsstarkes Werkzeug, um die Arbeitgebermarke visuell zu vermitteln. Sie sind besonders auf Social Media oder Karriereseiten effektiv, da sie einen persönlichen Eindruck von der Arbeit im Unternehmen bieten.
- Publikation von Mitarbeitermagazinen: Mitarbeitermagazine bieten eine hervorragende Möglichkeit, wichtige Ereignisse, Erfolge und Mitarbeitenden-Storys regelmäßig zu teilen. Diese Publikationen stärken die interne Kommunikation, fördern das Engagement und bieten potenziellen Bewerbenden Einblicke in die Unternehmenskultur. Zudem können Mitarbeitermagazine auch nach außen getragen und als Tool im Employer Branding eingesetzt werden.
- Optimierung der Karriereseite: Die Karriereseite sollte nicht nur aktuelle Stellenangebote präsentieren, sondern auch die Employee Value Proposition (EVP) Ihres Unternehmens klar kommunizieren. Hier können Videos, Mitarbeitendenberichte und klare Informationen über die Unternehmenskultur integriert werden, um ein ansprechendes Erlebnis für Bewerbende zu schaffen.
- Social Media Kampagnen: Plattformen wie LinkedIn, Instagram oder Facebook bieten ideale Möglichkeiten, Inhalte wie Mitarbeitenden-Storys, Erfolgsgeschichten und Unternehmenswerte zu präsentieren. Gut geplante Social Media Kampagnen maximieren die Reichweite Ihrer Employer Brand und steigern die Sichtbarkeit bei potenziellen Talenten.
- Grafik Design: Design und Kreativität sprechen eine universelle Sprache und sind oft der erste Berührungspunkt für Bewerbende mit einem Unternehmen. In einer Welt des kommunikativen Überflusses sind es die Details, die unsere Aufmerksamkeit erregen. Eine Investition in hochwertiges Grafik-Design zahlt sich also aus.
- Infografiken: Diese können verwendet werden, um Daten, Statistiken oder den Employer Branding-Prozess visuell darzustellen. Sie sind besonders nützlich in Social Media Kampagnen, auf der Karriereseite oder in Mitarbeitermagazinen, um komplexe Inhalte auf ansprechende und leicht verständliche Weise zu präsentieren.
Ein wichtiger Bestandteil dieser Kampagnen ist eine langfristige, gut durchdachte Employer Branding Strategie, die regelmäßig aktualisiert und gepflegt wird. Externe Partner wie B2IMPACT können hier unterstützen, indem sie professionelle Content-Marketing-Strategien, Videoproduktionen und Social Media Kampagnen entwickeln, um die Arbeitgebermarke wirkungsvoll zu kommunizieren und nachhaltig zu stärken.
Corporate Publishing für Employer Branding: Unternehmensnachrichten auf Papier bringen
Corporate Publishing ist eine wirkungsvolle Methode, um Ihr Employer Branding zu stärken und Ihre Botschaften gezielt an Mitarbeitende zu kommunizieren. Ein gut gestaltetes Mitarbeitermagazin bietet eine hervorragende Möglichkeit, Unternehmensnachrichten, Erfolge und relevante Themen ansprechend zu kommunizieren.
Warum Corporate Publishing? Ein solches Magazin stärkt nicht nur die interne Kommunikation, sondern schafft auch eine direkte und persönliche Verbindung zu den Mitarbeitenden. Es bietet Raum für Kreativität und ermöglicht es, wichtige Informationen mit einer individuellen, maßgeschneiderten Note zu vermitteln. Dies fördert nicht nur das Engagement der Mitarbeitenden, sondern unterstützt auch den Aufbau einer starken Arbeitgebermarke.
Corporate Publishing für Employer Branding ist mehr als nur interne Kommunikation – es ist ein strategisches Tool, um Ihre Arbeitgebermarke greifbar und authentisch zu machen.
Die fünf größten Vorteile von Employer Branding im B2B
Lassen Sie uns einen Blick auf die Statistiken werfen, die die Vorteile einer starken Employer-Branding-Strategie sowie den ROI von Investitionen in Arbeitgebermarkenaktivitäten verdeutlichen.
#1: Mehr qualifizierte Bewerbende gewinnen
Es gibt eine Menge Forschungsergebnisse, die belegen, dass Unternehmen mit einer starken Arbeitgebermarke mehr Talente für ihre Organisationen anziehen. 9 von 10 Bewerber:innen würden sich für eine Stelle bewerben, wenn das Unternehmen eine aktiv gepflegte Employer Brand hat. Laut einer Untersuchung von LinkedIn sehen Unternehmen mit einer starken Employer Brand bis zu 50 Prozent mehr qualifizierte Bewerbende.
Bezüglich der Entscheidung, wo sich Jobsuchende bewerben, geben 84 Prozent an, dass der Ruf eines Unternehmens als Arbeitgeber entscheidend ist.80 Prozent der Talentakquisitionsmanager:innen glauben zudem, dass Arbeitgebermarken einen signifikanten Einfluss auf die Fähigkeit haben, großartige Talente einzustellen. Diese Zahlen untermauern, dass der Aufbau einer starken Arbeitgebermarke essenziell ist, um Top-Talente anzuziehen.
#2: Geringere Fluktuationsraten
Wie bereits erwähnt, sind Unternehmen, die in verschiedene Employer Branding Strategien investieren, besser darin, Talente anzuziehen, die zu ihren Kernwerten, ihrer Mission und ihrer Vision passen. Infolgedessen sinkt die Mitarbeitenden-Fluktuation in diesen Unternehmen um bis zu 28 Prozent. Wenn Mitarbeitende sich stärker mit den Werten des Unternehmens identifizieren, sind sie loyaler und engagierter.
# 3: Geringere Rekrutierungskosten
Da starke Arbeitgebermarken mehr qualifizierte Jobsuchende anziehen, können Unternehmen, die in ihren Ruf investieren, die Einstellungskosten reduzieren. Studien haben gezeigt, dass eine negative Reputation Unternehmen bis zu 10 Prozent mehr pro Einstellung kostet. Eine gut gepflegte Employer Brand senkt hingegen diese Ausgaben erheblich.
#4: Höhere Kundenbindung und schnelleres Wachstum
Employer Branding hat nicht nur Auswirkungen auf die Personalgewinnung, sondern beeinflusst auch die Kund:innen und das Wachstum des Unternehmens. Kandidat:innen, die schlechte Erfahrungen während des Auswahlprozesses gemacht haben, neigen dazu, keine Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens mehr zu konsumieren. Laut CareerArc haben 64 Prozent der Verbrauchender:innen den Kauf bei einer Marke eingestellt, nachdem sie von einer schlechten Behandlung der Mitarbeitenden erfahren haben.
Unternehmen mit einer starken Talent Brand wachsen nachweislich schneller. Laut einer LinkedIn-Studie wuchsen Unternehmen mit einem hohen Talent Brand Index (TBI) um 20 Prozent schneller als ihre Mitbewerber mit einer schwächeren Arbeitgebermarke.
#5: Förderung von Diversität und Inklusion
Unternehmen, die auf eine klare Employer Branding Strategie verweisen können, sind erfolgreicher darin, diverse Talente anzuziehen und ihre Initiativen für Diversität und Inklusion zu stärken. Social Media und andere Kanäle bieten eine ideale Plattform, um Vielfalt und Inklusion im Unternehmen zu präsentieren und diverse Talente zu gewinnen.
Kanäle des Employer Brandings, wie z. B. Social Media im B2B-Bereich, bieten zudem eine großartige Gelegenheit, die soziale Verantwortung des Unternehmens zu kommunizieren und vielfältigere Arbeitsplätze zu schaffen.
Employer Branding Konzept und Prozess: Ein Leitfaden für B2B-Unternehmen
Viele Unternehmen verwechseln Employer Branding im B2B mit Recruitment Marketing, obwohl beide unterschiedliche Ziele verfolgen. Während Recruitment Marketing auf kurzfristige Maßnahmen zur Talentakquise abzielt, ist Employer Branding ein umfassender und langfristiger Prozess, der darauf abzielt, eine attraktive und authentische Arbeitgebermarke aufzubauen und zu pflegen. Es handelt sich um einen integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie, der weit über die reine Rekrutierung hinausgeht und das gesamte Unternehmensimage beeinflusst.
Unternehmen können Employer Branding im B2B auf vielfältige Weise und über zahlreiche Kanäle umsetzen. Social Media Plattformen wie LinkedIn oder Instagram spielen eine zentrale Rolle, um Talente anzuziehen und die Unternehmenskultur zu präsentieren. Zudem optimieren viele Unternehmen ihre Karriereseiten, um die Employee Value Proposition (EVP) klar zu kommunizieren und die Bewerbendenansprache persönlicher und attraktiver zu gestalten.
Auch Inbound-Recruiting-Methoden sind ein effektiver Bestandteil des Employer Brandings. Hierbei werden nützliche, relevante und interessante Inhalte erstellt, die die Interaktion mit potenziellen Kandidat:innen fördern und deren Bewerbungserfahrung verbessern.
All diese Maßnahmen stärken nicht nur die Arbeitgebermarke, sondern tragen auch entscheidend dazu bei, den Ruf des Unternehmens zu festigen und die besten Talente langfristig zu gewinnen.
Definieren Sie Ihre Employee Value Proposition (EVP)
Das Employee Value Proposition (EVP) ist das, wofür Ihre Organisation steht. Es ist die Darstellung der Kernwerte, Mission, Vision und Kultur Ihres Unternehmens. Es unterscheidet Sie von Ihrer Konkurrenz und zieht letztendlich Talente zu Ihrem Unternehmen. Doch nur 61 Prozent der Unternehmen haben gut entwickelte EVPs, und 44 Prozent aller CEOs wissen nicht einmal, dass ihr Unternehmen EVPs nutzt.
Bei der Definition des EVP ist es wichtig, realistisch zu bleiben. Viele Organisationen neigen dazu, ihre Value Propositions sehr attraktiv für Talente klingen zu lassen, während die Realität nicht so rosig aussieht. Als Konsequenz haben sie eine niedrige Mitarbeiter:innen-Bindung und hohe Fluktuationsraten.
Deshalb ist der Spruch „Employer Branding beginnt von innen“ so beliebt. Wenn man neues Talent für das Unternehmen gewinnen möchte, ist es eine Voraussetzung, sich als besserer Arbeitsplatz zu positionieren.
Verstehen Sie die individuellen Herausforderungen und zukünftigen Bedürfnisse im Talent Acquisition
Bei der Entwicklung einer Employer-Branding-Strategie ist es wichtig, die aktuellen Herausforderungen bei der Rekrutierung und Einstellung zu verstehen. Zusätzlich müssen die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse bei der Einstellung verstanden werden, um das Beste aus den Employer-Branding-Aktivitäten herauszuholen.
Wenn beispielsweise klar ist, dass die Gewinnung von AI-Talenten die größte Herausforderung darstellt, ist es nur logisch, dass sich die Anstrengungen auf diese Talente ausrichten.
Ziele definieren
Um eine Employer-Branding-Strategie zu erstellen und den Einfluss von dieser zu messen, ist die Festlegung klarer Ziele entscheidend.
Einige der häufigsten Ziele für Employer Branding sind:
- Erhöhung der Anzahl hochwertiger Bewerber:innen
- Erhöhung des Traffics auf der Karriereseite
- Erhöhung der Interaktion auf Kampagnenbezogene Social-Media-Beiträge
- Verringerung der Zeit und Kosten pro Einstellung
- Steigerung des Mitarbeiter:innen-Engagements bei Employer-Branding-Aktivitäten
- Erhöhung der Anzahl von Job-Verweisungen
- Verbesserung der Kandidat:innen-Erfahrung
- Verbesserung der Angebotsannahmequote
- Verringerung der Bewerbungs-Abbruchrate
- Erhöhung der Arbeitgeber:innen-Bewertungen auf entsprechenden Plattformen, wie z. B. Kununu
Kandidat:innen-Personas definieren
Um Employer-Branding-Kampagnen persönlicher und effizienter zu gestalten, definieren und verstehen Sie entsprechende Personas für Bewerbende – also die Darstellung Ihrer perfekten Bewerber:innen.
Um Kandidat:innen-Personas zu definieren, ist es am besten, von Ihren eigenen Mitarbeiter:innen auszugehen und Fragen zu beantworten wie: Zu welcher Generation gehören sie? Was ist ihnen wichtig, wenn es um ihre Karriere geht? Gehalt, Wachstum und Entwicklung, Unternehmenskultur, interessante Projekte, Jobflexibilität, Arbeitsumgebung oder etwas anderes? Wo suchen sie nach Stellenangeboten? Welche Art von Inhalten über Arbeitgeber:innen finden sie wertvoll? Verbringen sie Zeit auf sozialen Medien? Sind sie aktive oder passive Jobsuchende?
Sobald Sie Antworten auf diese Fragen haben, ist es viel einfacher zu definieren, welche Art von Employer-Branding-Inhalten erstellt werden soll und über welche Kanäle diese Inhalte am besten beworben werden.
Erfolgreiche Employer Branding Kampagnen umsetzen
Eine gut geplante Employer Branding Kampagne, die Videos, Social Media und die Unternehmenswebsite integriert, kann die Arbeitgebermarke effektiv stärken. Laut LinkedIn planen 69 Prozent der Unternehmen, ihre Employer Branding Maßnahmen über die Unternehmenswebsite und 47 Prozent über Social Media zu erweitern. Ein Beispiel dafür sind die erfolgreichen Kampagnen in der IT-Branche, wo der Arbeitsalltag oft durch Videos und Blogs kommuniziert wird.
Ein klarer Vorteil dieser Maßnahmen besteht darin, dass nicht nur die Arbeitgebermarke gestärkt wird, sondern auch das allgemeine Branding des Unternehmens profitiert, was zu einem größeren Vertrauen sowohl bei Bewerbenden als auch bei Kund:innen führt.
Engagieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen
Die effektivsten Employer-Branding-Aktivitäten sind diejenigen, die Ihre vorhandenen Mitarbeiter:innen präsentieren. Laut LinkedIn sehen Unternehmen, deren Mitarbeitenden den sozialen Inhalt ihrer Marke teilen, eine Steigerung der Ansichten, die ihre Stellenangebote erhalten.
Die Einbindung von Mitarbeiter:innen in Ihre Employer-Branding-Kampagnen ist entscheidend, da sie eine große Macht haben, das Vertrauen am Arbeitsplatz zu erhöhen. Wenn Sie Mitarbeiter:innen ermutigen können, ihre eigenen Geschichten zu teilen und zu Ihren Employer-Brand-Botschafter:innen zu werden, werden Ihre externen Kommunikationen für Jobsuchende viel glaubwürdiger und attraktiver wirken.
Hier sind einige Beispiele für von Mitarbeiter:innen generierten Inhalt, der von Bewerber:innen geschätzt wird:
- „Ein Tag in meinem Unternehmen“ – die Geschichten rund um die Art der Arbeit der Mitarbeiter:innen und die Arbeitsumgebung zeigen.
- Geschichten im Sinne von „Warum ich mich beworben habe und warum ich bleibe“, die erläutern, warum Mitarbeiter:innen sich für dieses Unternehmen entschieden haben und damit zufrieden sind.
- Geschichten darüber, „inwiefern das Arbeiten in meinem Unternehmen anders ist“, die beschreiben, wie die Arbeit in Ihrem Unternehmen von ihrer bisherigen Arbeitsweise abweicht.
Diese Geschichten können auf sozialen Medien, Storys, Live-Sessions, Karriereseiten, YouTube-Videos, lokalen Medienverlagen, Veranstaltungen und vielen anderen Kanälen geteilt werden.
Die Abteilungen für Personalwesen, HR und Talentmanagement sind in der Regel für die Entwicklung von Employer-Branding-Strategien verantwortlich. Oft arbeiten sie auch mit Marketing- und Kommunikationsteams zusammen, um eine konsistente Kommunikation unter den Mitarbeiter:innen und Kund:innen sicherzustellen.
Es ist jedoch wichtig für Organisationen zu verstehen, dass ihre Mitarbeiter:innen die wichtigsten Arbeitgebermarken-Botschafter:innen sind. Laut Edelman Trust Barometer werden die Stimmen von Mitarbeiter:innen im Gegensatz zu jenen der CEOs als 3-mal glaubwürdiger wahrgenommen, wenn es um die Arbeitsbedingungen in einem Unternehmen geht.
Darüber hinaus rangieren Mitarbeiter:innen als die vertrauenswürdigste und einflussreichste Quelle für Unternehmensnachrichten und -informationen – noch vor den CEOs des Unternehmens, Kund:innen und den Mediensprecher:innen.
Crossmediales Employer Branding: Synergien durch kanalübergreifende Maßnahmen
Ein erfolgreicher Employer Branding Ansatz im B2B erfordert eine durchdachte crossmediale Strategie, die auf mehreren Kanälen parallel und abgestimmt durchgeführt wird. Inhalte wie Mitarbeitenden-Storys, Employer Branding Videos und Infografiken werden dabei auf Plattformen wie Social Media, der Karriereseite und in Mitarbeitermagazinen verbreitet, um unterschiedliche Zielgruppen effektiv anzusprechen.
Die Synergieeffekte dieser kanalübergreifenden Maßnahmen sind erheblich. Eine konsistente Kommunikation über verschiedene Plattformen hinweg verstärkt die Arbeitgebermarke und sorgt dafür, dass die Employee Value Proposition (EVP) sowie Unternehmenswerte klar und einheitlich vermittelt werden. Durch die Nutzung mehrerer Kanäle, wie LinkedIn, Instagram oder eigene Karriereseiten, entsteht eine breitere Reichweite und mehr Touchpoints mit potenziellen Bewerbenden.
Erfolg messen und optimieren
Die Messung der Auswirkungen Ihrer EB-Aktivitäten ist wichtig, um sie in Zukunft zu verbessern und die höchstmöglichen ROIs zu erzielen. Um den Erfolg Ihrer Employer-Branding-Kampagnen und Aktivitäten zu messen, sollten Sie sich auf die definierten Ziele beziehen und eine Vorher-Nachher-Analyse durchführen.
Obwohl 96 Prozent der Unternehmen der Meinung sind, dass Arbeitgebermarke und Ruf sich positiv oder negativ auf den Umsatz auswirken können, überwachen weniger als die Hälfte (44 Prozent) diese Auswirkungen.
Fazit: Employer Branding in Österreich – Setzen Sie auf eine starke Marke
In dem momentanen Marktumfeld mit zunehmendem Wettbewerb um Top-Talente ist der Aufbau einer glaubwürdigen Arbeitgebermarke und die Positionierung als großartiger Arbeitsplatz ein entscheidender Faktor für kleine und mittelständische Unternehmen. Eine starke Marke beeinflusst, ob qualifizierte Kandidat:innen sich für einen Beitritt zu Ihrem Team entscheiden – oder stattdessen ein Angebot von der Konkurrenz annehmen.
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Beitrag erstellt von Dusica Pavlovic, ehemalige Projektmanagerin für Content Marketing & Social Media.
Überarbeitet von Barbara Plöchl, Projektmanagerin für Content & SEO